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Warum glaubst Du dass die Kinder und Jugendlichen eine Lebensschule brauchen?
Stell dir einmal einen Garten vor mit zehntausend Blumen. Und nur eine einzige Blume blüht. Würdest du den Gärtner einen Gärtner nennen, ist diese Schule eine Schule, würdest du die Lehrer wirklich Lehrer nennen? Nein. Diese eine Blume blüht nicht wegen der Gärtner/Lehrer, sondern trotz ihnen. Die Blume ist ihren Aufsehern irgendwie entwischt, sie hat es geschafft, all die Behandlung zu überstehen. Sie konnte sich trotzdem entfalten und werden was sie gekommen ist zu sein. Wie wenige Kinder überstehen die Schule so wie diese eine Blume?
Jeder Mensch ist ein Original und verdient es geachtet zu werden. Herkömmliche Schulen machen Kopien, aber als Kopie zu leben, unbewusst und mechanisch, heißt sein Leben zu verfehlen. Kinder sind frei, klar, lebendig und wahrhaftig. Wir müssen den Kindern nicht beibringen zu leben, die leben ja noch. Wir müssen sie nur davor schützen, dass sie so werden wie wir. Wir müssen sie ermutigen niemandem zu folgen, so dass sie eigene, neue Wege wagen, das Ihrige tun und leben dürfen als sie selbst. Kinder brauchen vor allem deshalb die Möglichkeit einer Lebensschule, damit sie nicht die gleichen Lebensfehler machen die Millionen Menschen vor ihnen gemacht haben. Natürlich haben wir schöne Worte wie Erziehung, aber Erziehung findet gar nicht statt, denn Kinder machen alles nach. Und wenn das was sie im Leben vorfinden nicht stimmt, dann machen sie auch das nach, obwohl es andere Möglichkeiten gegeben hätte. Was gebraucht wird immer wieder Erinnerung an das Wesentliche, nämlich an das Wesen des Kindes seine wahre, wirkliche Natur. Dann besteht auch die Chance, ein Leben zu leben, das dem Kind wahrhaft entspricht. Ein Geburtsrecht, das jeder Mensch für sich in Anspruch nehmen sollte.
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